29.06.2023

Offener Brief „Endlich handeln: Für mehr Zusammenhalt – Raus aus Einsamkeit und Armut!“

Die Präsident*innen der Arbeiterwohlfahrt Kathrin Sonnenholzer und Michael Groß fordern in einem offenen Brief an die Bundesregierung, Armut und Einsamkeit nachhaltig zu bekämpfen. Immer mehr Menschen leiden aus vielfältigen Gründen darunter. Häufig genannt sind vor allem die Isolation während der Corona-Pandemie, gesellschaftliche Spaltung, Inflation und die Folgen des anhaltenden Kriegs in Europa. Sonnenholzer und Groß kritisieren, dass Wahlversprechen wie eine Politik des Respekts, Armut und Ausgrenzung den Kampf anzusagen und Projekte wie die Kindergrundsicherung, das Bürgergeld und die Entlastung pflegebedürftiger Menschen immer wieder aufgeschoben werden.

Deshalb fordern sie in dem Brief konkrete Änderungen: vom Gießkannenprinzip auf individuelle Förderung umzustellen, Armut in allen Lebensphasen und unabhängig vom Aufenthaltsstatus den Kampf anzusagen, mehr Gerechtigkeit auf dem Wohnungsmarkt zu schaffen, soziale Teilhabe für Alle zu ermöglichen, Alleinerziehende nicht im Regen stehen zu lassen, die Empfehlungen des unabhängigen Beirates für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf umzusetzen und Steuerzuschüsse für die Pflegeversicherung zur Verfügung zu stellen.

Wir möchten die AWO-Sommertour unterstützen, um ebenfalls Aufmerksamkeit für die Kampagne „Zuhören. Verstehen. Handeln. Für mehr Zusammenhalt – Raus aus Einsamkeit und Armut!“ zu generieren.

Wer den Appell an die Bundesregierung weitertragen möchte, kann hier den offenen Brief herunterladen und an die eigenen politischen Vertreter*innen versenden.

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Marc Großnick

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