Saarbrücken/Kaiserslautern, 14.05.2020
Durch die neuen Herausforderungen der Corona-Pandemie nimmt die digitale Jugendarbeit einen Schwerpunkt der professionellen Praxis der AWO Fanprojekte in Kaiserslautern und Saarbrücken ein. In der „Corona- Zeit“ bricht für viele Jugendliche ein zentraler Lebensinhalt weg. Besuche der Heim- und Auswärtsspiele ihres Bezugsvereines, das gemeinsame Verbringen der Freizeit in der Fan- und Ultrakultur sowie der soziale Kontakt zu den „peergroups“ kann in der Lebenswelt der Jugendlichen komplett wegbrechen.
„Gerade durch das „social distancing“ ist die Jugendarbeit (§11 SGB VIII) und Jugendsozialarbeit (§13 SGB VIII) weiterhin für viele junge Menschen von enormer Bedeutung. Problemlagen wie Einsamkeit, Arbeitslosigkeit, Ausbildungssuche, finanzielle Schwierigkeiten oder psychosoziale Konflikte treten weiterhin auf und können sich unter Umständen noch verstärken. Auch negative Bewältigungsstrategien wie Suchtverhalten und Drogenabhängigkeit bleiben bestehen und fordern verstärkt Hilfs- und Beratungsangebote“, kommentieren Michelle Zinßmeister, Projektleiterin des AWO Fanprojekt Kaiserslautern und Holger Schmidt, Projektleiter der AWO-Fankontaktstelle INNWURF Saarbrücken .